29.09.2019: HSG Chemnitz/Rottluff - HSV Weinböhla 27:33 (11:15)

Im nun vierten Spiel der Saison sollte endlich der erste Sieg eingefahren werden. Daher wurde unter der Woche noch intensiver an der Verteidigung gearbeitet, welche in den vergangenen Spielen die Achillesferse der HSG war.

Die Arbeit trug bereits früh im Spiel Früchte, jedoch brauchte das Spiel eine ganze Weile, ehe es in Fahrt kam. Beide Abwehrreihen standen sehr gut und so stand es nach 15 gespielten Minuten 6:6. Die taktische Maßnahme, den Mittelmann in Manndeckung zu nehmen und so den Spielfluss der Gäste zu stören, zeigte bereits früh Wirkung. Jedoch kam es ab diesem Zeitpunkt zu Unkonzentriertheit, die hart bestraft wurde. So stand es nach 20 gespielten Minuten 6:9 für Weinböhla. Weitere technische Fehler sowie fehlende Präzision im Angriff sorgten für einen 11:15 Pausenrückstand.

Nach der Pause ging es für die HSG nicht besser weiter, fehlendes Glück im Angriff und Abstimmungsprobleme in der Abwehr sorgten für einen 10 Tore Rückstand in der 40 Minute (13:23). Anschließend erfolgte durch Trainer Thomas Wagner die Umstellung der Abwehr auf die klassische Sechs- Null- Formation. Dies brachte direkt Erfolg und so stand es in der 50. Minute 20:26 für die Gäste. Jedoch kam diese Aufholjagd zu spät. Der 6 Tore Vorsprung erwies sich als eine zu große Hypothek für die Marxstädterjungs und so hieß es nach 60 gespielten Minuten 27:33 für die Gäste aus Weinböhla.

Auch, wenn dieses Spiel verloren ging, war weiterhin ein klarer Aufwärtstrend gegenüber den letzten Spielen zu erkennen. Die Sachsenliga ist keine Freizeitliga, dies wusste die HSG bereits vorher. Jeder Fehler wird hart bestraft und Unkonzentriertheit kann man sich nicht mehr erlauben. Dennoch kämpft die HSG weiter und wird sich hoffentlich in den kommenden Spielen für die harte Arbeit belohnen.

Für die HSG Rottluff/Lok Chemnitz spielten:

Tor:Hujer, Sahlmann
Feld:Müller (2), Maier (1), Gehring (2), Koschwitz (2), Staffe (1), Preisner (1), Schoch (3), Röber (3), Gruber (4), Otto (5), Pannwitz (3), Fischer