Interview mit Robert

Felix: Hallo Robert, vielen Dank für deine Zeit unsere Fragen zu beantworten!
Robert: Kein Problem, ich helfe wo ich kann!
 
Felix: Du bist in gewisser Weise auch ein Neuzugang bei der ersten Mannschaft, wie kam es dazu?
Robert: Das stimmt, Ich bin vergangene Saison nach einer mehrjährigen Pause wieder zum Handball gekommen. Angefangen bei der Dritten habe ich mich dann langsam wieder an die erste Mannschaft herangearbeitet und bin dort nun auch geblieben.
 
Felix: Die Saison von euch lief ja leider bis jetzt nicht wie gewünscht, gib uns doch einen Einblick, wie die Stimmung im Team aussieht?
Robert: Die Stimmung im Team ist super, klar wir verlieren viel, das war uns aber vorher klar. Der Sprung von der Verbandsliga in die Sachsenliga ist sehr groß. Dennoch wollten wir diesen Schritt wagen. Die Neuen passen auch sehr gut in das Team, jedenfalls soweit ich das beurteilen kann, bin ja schließlich auch einer (lacht) und die Jugendspieler verhalten sich auch sehr vorbildlich. Kurz um, mannschaftlich haben wir trotz der fehlenden Ergebnisse keine Probleme.
 
Felix: Dennoch zeigen die letzten Spiele einen Aufwärtstrend. Auch, wenn die Ergebnisse nicht stimmen, glaubst du dennoch an die Wende?
Robert: Schwierige Frage, an sich natürlich. Wir haben auf jeden Fall die nötigen Fertigkeiten und Fähigkeiten, um es noch zu schaffen. Wir trainieren drei Mal die Woche hart und stehen uns dann oftmals leider selbst im Spiel im Weg. Die Sachsenliga ist ein Haifischbecken, da darf man sich eigentlich keine Fehler erlauben. Gerade das machen wir aber leider viel zu oft, besonders im Angriff. Der Schlussspurt wird jetzt noch mal hart, aber wir werden nicht aufgeben und dann sehen, was am Ende bei rauskommt!
 
Felix: Was kannst du beitragen, um die Marxstädterjungs zu unterstützen und noch ein paar Siege einzufahren?
Robert: Wie jeder Spieler alles geben und meine Mitspieler unterstützen, egal ob ich spiele oder nicht!
 
Felix: Das hört sich gut an. Kommen wir nun zu dir, du gehst nun in deine wievielte Saison?
Robert: Das weiß ich leider gar nicht (lacht), ich kann nur sagen mit Vorbereitung und regelmäßigem Training ist dies meine erste seit sechs Jahren. Vorher war es aufgrund meiner Arbeit und anderen Verpflichtungen mehr eine on/ off Beziehung.
 
Felix: Wie hast du dich in die Mannschaft eingefunden?
Robert: Gut, mich kannten ja mehr oder weniger alle. Ich wurde daher auch sehr herzlich aufgenommen und fühle mich auch sehr wohl im Team.
 
Felix: Besitzt du besondere Rituale vor oder nach dem Spiel?
Robert: Vor jedem Spiel esse ich eine Banane und trinke Club Mate. Anschließend ziehe ich mich um und beginne bei den Schuhen immer mit dem linken Schuh. Ich hoffe, das zeigt nun auch langsam mal in der Sachsenliga mehr Wirkung. Nachdem Spiel habe ich keine.
 
Felix: Jetzt haben wir noch gar nicht erfahren, wie du überhaupt zum Handball gekommen bist?
Robert: Meinem Sportlehrer ist dies zu verdanken, er kam nach dem Sportunterricht zu mir und fragte mich, ob ich mich mal im Handball ausprobieren will, das müsste in der fünften Klasse gewesen sein.
 
Felix: Und was machst du beruflich?
Robert: Das bleibt mein Geheimnis.
 
Felix: Bevor wird das Ganze gleich beenden, was wünschst du dir für die Zukunft unseres Vereins?
Robert: Dass wir, sowohl ich als auch der Verein, uns in der Sachsenliga etablieren und weiterhin unseren Nachwuchs so gut es geht ausbilden. Weiterhin wünsche ich mir und auch dem Verein endlich einen festen Trainingsort. Es ist sehr schade, dass man einfach keine festen Hallenzeiten sowie geregelte Zulaufpunkte besitzt!
 
Felix: Kommen wir abschließend zu deiner Prognose für die Saison?
Robert: Der Klassenerhalt wäre natürlich ein Traum, jedoch muss man auch ehrlich sein und sagen, dass dies kaum noch möglich ist nach der Niederlage gegen Weinböhla.